Der Schulausflug
veröffentlicht am 15.09.2010
|
>> zurück
|
ein Jahr Ruanda - Webblog von Dane Beckers
Die Schul-Ausflug
Am Mittwoch ging’s im Rahmen des Klimawandelbildungsprojekts auf eine sehr ländliche Schule.
Und so standen wir nun, zum fünften Mal in Folge, noch einmal früher auf: Nämlich um 5:00 Uhr
umso um 6:00 Uhr unserem Bus in der Innenstadt zu bekommen. Pünktlich um 7:00 Uhr "Muzungu-Time"
waren wir dann im Dorf, wo wir uns mit den anderen treffen wollten. Diese brauchten aber noch eine
Stunde, sodass wir erst mal im Dorf frühstückten. Eine Stunde später waren wir dann komplett: Wir -
das heißt: Julia & Hannes, Franka und Phillipe (solivol-Freiwillige aus Gina, Uganda), Mado und Phillipe
(Mitarbeiter von ACNR), Jean Paul (unsere Fahrer) und natürlich Till und ich. Also gut, auf zur Schule,
fünf in den Pickup, sechs auf die Ladefläche. Naja ok fast, wir mussten noch kurz Bonbons kaufen, und so
begann für uns sechs Muzungus auf der Ladefläche der zehnminütige Zoo - jedenfalls empfanden wir es so, als
sich mitten auf dem Marktplatz geschätzte 50 Leute um unseren Wagen versammelten um uns stillschweigend anzugucken.
Also gut, nun also wirklich zur Schule hoch in den Bergen - wo wir dann nach dreiviertelstündigen Fahrt ankamen.
Und nun begann die Attraktion erst richtig, also nicht für uns, sondern für die zwei- bis dreihundert Schüler,
die uns begrüßten. Also gut, kurz in den Klassenraum, Workshop vorbereiten und dann begann der Workshop für
geschätzte 30 Schüler des Natur-Club‘s. Nun ja, da wir wohl auf einer der ländlichsten Schulen Ruandas waren,
war der Workshop nicht wie gewöhnlich in Englisch oder Französisch durchführbar, sodass wir uns bloß kurz auf
Französisch vorstellten und Phillipe den Workshop auf dann Kinyarwanda durchführte. Spannend für die Schüler
waren auch die beiden Brettspiele die Hannes und Julia konzipiert haben. Während des Workshops, standen in den
Pausen dann immer an die 50 Schüler rund um das Klassenzimmer verteilt und schauten uns durch die Fenster und
die Tür ganz interessiert an. Man bekam ein ganz klein bisschen Gefühl dafür, wie sich Popstars fühlen müssen,
die permanent von ihren Fans verfolgt werden. Später genossen wir noch die gigantische Aussicht, die wir von
dort oben hatten. Phillipe ist übrigens ein super guter Lehrer - leider will aber keiner werden.