kaum einmal weg, da ...
veröffentlicht am 17.04.2011
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Nach dem ich Sonntagabend des 10. April aus Uganda wiederkam, hat sich hier viel getan:

 

Kaum einmal weg, da ...

 

... macht auch gleich Rwandatell mal glatt pleite! In Rwanda gibt es drei Telekommunikationsanbieter, davon bietet nur Rwandatell feste Internetanschlüsse mit Flatrate an. Nachdem in den letzten Wochen und Monaten das Internet von denen eher zu wünschen übrig ließ (Z.B.: vor 3 Wochen war 2 Tage lang im ganzen Land kein Internet), machten sie nun dann tatsächlich auch mal pleite und bieten ab sofort nur noch Festnetztelefone an. Dank den guten Beziehungen unseres Chefs, nutzten wir im Office nun das Internet vom Rwanda Develoment Board (RDB).

 

... wird unser Chef wieder Vater: Am Sonntag 10. April bekam unser Chef einen kleinen Sohn zur Welt. Sein Namen steht aber noch nicht fest, da der Namen in Rwanda immer erst so ca. eine Woche nach der Geburt (teilweise im Rahmen einer kleinen Feier) bekannt gegeben wird.

 

... ist Kigali gruselig ruhig: Kigali war am Sonntag für mich kaum wieder zu erkennen. Die Stadt total lehr, alles sehr ruhig, viele Soldaten und Polizisten, alle Geschäfte waren geschlossen, alle Fahnen auf Halbmast und viele Leute trugen ein lila Halstuch, Schleife oder Armband. Die Trauerwoche zum Völkermord hatte am Donnerstag zufuhr begonnen. Ein kleinen sehr interessanten Bericht hat Martin (mein Mitbewohner) hierzu auf seinem Weblog geschrieben: genocide memorial week - offene Wunden

 

... lud die EU zu einer Info-Veranstaltung ins Hôtel des Mille Collines (zweit teuerstes Hotel Rwandas, bekannt aus dem Film „Hotel Rwanda“) ein, in der sie einen neuen Fund vorstellten. Till hatte die Ehre mit unserer Organisation diese zu besuchen.