Kurzberichte
veröffentlicht am 07.07.2011
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Hallo zusammen,

hier wieder die berühmt berüchtigten Kurzberichte ...

 

Birding

Nein ich übersetze das jetzt nicht wörtlich, soviel Englisch traue ich euch auch noch allen zu: Jedenfalls ist das Vögel Beobachten groß im Kommen in Ruanda. Schließlich hat Ruanda die meisten Vogelarten pro Quadratkilometer und Vögel gelten als der beste Indikator für Ökosysteme. Unsere Organisation ist hierbei auch groß dabei, schließlich sind wir Partner von BirdLife International. So durfte ich schon diverse Bird watchings mitgemacht:

·         auf dem BirdLife Seminar im November

·         auf unserem Nature Club Workshop im Januar

·         auf dem Weltzugvogeltag am 30. Mai 2011

·         auf einem Besuch des Akagera NP im Juli

und morgen weiht das Rwanda Development Board  drei neue Birding-Touren ein und hat zu Feier des Tages unser Programm von Weltzugvogeltag einfach mal übernommen.

 

Heute hatte ich die ehrenvolle Aufgabe eine Vogelfigur vom Künstler abzuholen, welche später als Art Pinnwand dienen wird, für viele kleine Papiervögel die von den Teilnehmern auf dem Weltzugvogeltag beschriftet wurden. Ich bin sicher, dass ihr die vers. Fotoalben und den Weltzugvogeltag-Bericht findet und erspare mir die Auflistung der ganzen Links.

 

Langes Wochenende

Ja letztes Wochenende war lang, sehr lang: Freitag war Unabhängigkeitstag (von der Kolonialisierung) und Montag war Befreiungstag (des Völkermordes). Das die beiden Nationalfeiertage dieses Jahr auf Freitag und Montag gefallen sind ist Zufall, genauso dass sie identisch mit dem amerikanischen Independents day (1. Juli) bzw. (und vor allem) auf den französischen Nationalfeiertag fallen.

 

Flugzeugabsturz

Wer sich ein wenig mit der Ruandischen Geschichte auseinander gesetzt hat, weiß dass  der Völkermord mit dem Abschuss des Flugzeuges des damaligen Präsidenten ausgelöst wurde. Sein Haus ist seit kurzem nun für die Öffentlichkeit geöffnet. Auch wenn die Führung und die Exponate sehr gering ausfallen ist es dennoch recht interessant (Geheimtüren, Aberglaube, Räume vers. Nutzung, etc.). Die Ironie der Geschichte ließ das Flugzeug auf seinem eigenen  Grundstück abstürzen und Ermittlungen zu folge ist es auch von dort aus abgeschossen worden. Die Frage, ob er aus eigenen Reihen oder von Tutsis ermordet worden wurde, ist hingegen noch nicht geklärt und wird es wahrscheinlich auch nie werden.