Kurzberichte
veröffentlicht am 11.09.2011
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Hallo zusammen, ja ja, lang lang ist’s her mit meinem letzten Update: Da ich momentan nicht allzu viel Zeit habe, versuch ich es mal in meinen berühmten Kurzberichten zusammenzufassen:

 

Modernisierungsversuch in Kigali läuft weiter:

Zu dem Thema habe ich vor kurzem ja schon was geschrieben, aber es geht noch weiter:

In Ganz Kigali werden neue Ampeln installiert, alle nun mit LED, Countdown-Zähler und mit Position hinter der Kreuzung (wie z.B. in den USA) um nicht mehr den Kopf verrenken zum müssen.

Es wird aber auch noch skurril; bei den Motoradtaxis hat man nun Hygenehauben für die Passagierhelme eingeführt. Die Durchsetzung ist aber noch etwas chaotische, sodass nur sehr wenigen Moto-Fahrer bisher darauf achten: Manche versuchen die Hauben zu verkaufen, manche geben sie einem einfach kostenlos und wieder andere wollen sie für den nächsten Gast nach der Fahrt zurück haben.

Sonst ist natürlich der übliche gigantische Bauboum in Kigali zu beobachten.

 

Kommen und Gehen:

Jaja, es ist fast zu Ende; am 1. Sep. haben wir unsere Nachfolger vom Flughafen abgeholt.  Eine echt coole Truppe, mit denen es echt Spaß macht sie „einzuführen“ und sich noch mal zurückzuversetzen, wie es bei uns damals war. Julie (julieamakuru.wordpress.com) wird Till und mich bei ACNR ersetzten, Clemens (tausendhuegel.wordpress.com) wird  Martin bei FAPDR ersetzen, Moe (moeinafrika.blog.de) ist Erstbesetzung bei einer lokalen Umweltorganisation ARECO. Leo, der vierte im Bunde, wird nicht bei uns einziehen, sondern nach Musanze/Ruhengeri gehen, und dort ebenfalls Erstbesetzung bei einer weiteren lokalen Umweltorganisation namens REDO sein.

Schon ein Tag drauf war abends bei uns dicke fette Abschieds- bzw. Willkommensparty, mich echt vielen Freunden und echt guter Stimmung! Und schon wieder nur einen Tag drauf, stieg Martin ins Flugzeug.

 

Willkommens-Ausflug:

Neben dem ganzen Abschied nehmen und das Einführen (Partnerorganisationen treffen, Verträge unterschreiben, VISA-Angelegenheiten klären, Wohnung suchen in Musanze, Alles zeigen, abrechnen, Sprachlehrer auftreiben, und vieles mehr) gibt es noch nette Überraschungen: So zum Beispiel hat ARECO uns allen als kleines Willkommensgeschenk einen Ausflug nach Giseny spendiert. Danke!

 

gruselig:

Wer sich im Internet heimisch fühlt, wird wahrscheinlich schon mitbekommen haben, dass ich nun auch auf facebook bin. Und welcher facebook-Nutzer hat sich nicht schon vor diesen datenschutzbeängstigen Anzeigen „den könnten Sie vllt. kennen“ gegruselt. Genauso war’s bei mir, und ich habe meine Klassenkameradin aus der Grundschule wiedergefunden. Sie hat auch weltwärts (2009/10 in Kenia) gemacht und ist nun für ein Auslandssemester wieder in Ostafrika, genauer gesagt Kampala/Uganda. Und da nun die Professoren streiken hat sie mich in Kigali besucht.

PS & Klarstellung: der Besuch war natürlich super erfreulich, spannend und alles andere als gruselig. Nur die Tatsache, dass da facebook hinter steckt ist gruselig!

 

Zu allem habe ich euch auch entsprechend Fotos bereitgestellt.

 

LG Dane